Welttag zur Prävention von Kindesmissbrauch

Welttag zur Prävention von Kindesmissbrauch

Welttag zur Prävention von Kindesmissbrauch und -vernachlässigung – Ein stiller Appell an uns alle

Der 19. November steht jedes Jahr im Zeichen eines Themas, über das viele nur ungern sprechen – und gerade deshalb braucht es diesen Tag: den Welttag zur Prävention von Kindesmissbrauch und -vernachlässigung. Er wurde ins Leben gerufen, um weltweit auf das Leid aufmerksam zu machen, das Kindern durch körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt widerfährt, und um den Blick auf den Schutz der Schwächsten unserer Gesellschaft zu schärfen.

Auch in Bad Iburg und den umliegenden Orten ist dieses Thema aktueller, als viele vermuten. Zwar sprechen offizielle Stellen nur in anonymisierten Zahlen, doch Fachkräfte aus Jugendhilfe, Schulen, Kitas und Beratungsstellen machen immer wieder deutlich, wie wichtig Aufmerksamkeit, Prävention und frühzeitige Hilfe sind.
Kindesmissbrauch geschieht selten im öffentlichen Raum. Er passiert oft im engsten Umfeld, manchmal unbemerkt, manchmal verdrängt – und viel zu häufig ohne rechtzeitige Hilfe.

Der Aktionstag erinnert daran, dass Prävention nicht erst beginnt, wenn ein Fall bekannt wird, sondern im Alltag:

      • Beim Hinsehen
      • Beim Zuhören
      • Beim Ernstnehmen von Gefühlen
      • Beim Stärken von Kindern
      • Und beim Mut, Verantwortung zu übernehmen

In Deutschland werden jedes Jahr Zehntausende Fälle registriert – die Dunkelziffer liegt weit höher. Prävention bedeutet deshalb vor allem, Kindern sichere Räume zu schaffen und Erwachsenen Werkzeuge an die Hand zu geben, frühzeitig zu reagieren.

Bad Iburg ist eine kleine Stadt – und gerade deshalb hat gemeinschaftliche Verantwortung hier ein besonderes Gewicht. Prävention beginnt nicht in Berlin, sondern hier bei uns.

Achtsamkeit im Alltag: Wenn ein Kind sich auffällig verändert, plötzlich Angst zeigt, sich zurückzieht oder ungewöhnliche Verletzungen hat, sollte man aufmerksam werden.

Entlastung von Familien: Stress, Überforderung und fehlende Unterstützung sind zentrale Risikofaktoren – hier kann das soziale Umfeld entlastend wirken.

Stärkung der Kinder: Selbstbewusstsein schützt. Kindern zuzuhören und ihnen zu vermitteln, dass sie ernst genommen werden, ist eine der stärksten Präventionsmaßnahmen.

Lokale Fachstellen nutzen: Jugendamt, Schulen, Kita-Fachkräfte, Beratungsstellen oder auch der Kinderschutzbund Osnabrück sind kompetente Anlaufstellen – für Betroffene genauso wie für Menschen, die unsicher sind.

Hilfe holen ist kein Verrat, sondern Verantwortung

Viele Menschen haben Angst, sich „einzumischen“. Doch beim Schutz von Kindern geht es nicht um Neugier, sondern um Menschlichkeit. Der Welttag erinnert daran, dass jeder Hinweis Leben verändern kann – oder schützen.

Wer sich Sorgen um ein Kind macht, kann sich jederzeit anonym beraten lassen.
Wichtige Kontakte für die Region:

Nummer gegen Kummer (kostenlos & anonym): 116 111

Hilfetelefon sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530

Beratungsstellen Landkreis Osnabrück (u. a. in Georgsmarienhütte und Osnabrück)

Jugendamt Osnabrück – auch hier sind anonyme Erstgespräche möglich

Ein Tag, der uns alle betrifft

Kinderschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt – in Familien, Schulen, Vereinen, Nachbarschaften und überall dort, wo junge Menschen aufwachsen. Der Welttag zur Prävention von Kindesmissbrauch und -vernachlässigung erinnert uns daran, dass wir als Gesellschaft nur so stark sind, wie wir unsere Schwächsten schützen.

Bad Iburg Infos beteiligt sich an diesem Tag bewusst, um das Bewusstsein zu stärken:
Hinschauen rettet. Zuhören schützt. Gemeinsam handeln hilft.

Vorlesetag 2025 in Bad Iburg

Vorlesetag 2025 in Bad Iburg

Am Freitag, 21. November 2025, findet der bundesweite Vorlesetag zum 22. Mal statt – in diesem Jahr unter dem Motto „Vorlesen spricht Deine Sprache“. Auch in Bad Iburg wird der Tag aufgegriffen.Laut Informationen des Gymnasiums Bad Iburg ist für den 21. November 2025...

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„Vereinsleben – Herzstück unserer Stadt“

„Vereinsleben – Herzstück unserer Stadt“

„Vereine vor Ort: Gemeinschaft leben – im Herzen von Bad Iburg“

Ein lebendiges Gemeinwesen lebt von seinen Vereinen – von Menschen, die sich engagieren, Zeit schenken, neue Ideen bringen. In Bad Iburg haben wir zahlreiche Vereine (Sport, Kultur, Soziales, Umwelt), die nicht nur Aktivitäten anbieten, sondern Identität stiften und Gemeinschaft ermöglichen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf Vereinslandschaft, Engagementwelten und wie du Teil davon sein kannst.
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Ein lebendiges Gemeinwesen lebt von seinen Vereinen – von Menschen, die sich engagieren, Zeit schenken, neue Ideen bringen. In Bad Iburg haben wir zahlreiche Vereine (Sport, Kultur, Soziales, Umwelt), die nicht nur Aktivitäten anbieten, sondern Identität stiften und Gemeinschaft ermöglichen.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf Vereinslandschaft, Engagementwelten und wie du Teil davon sein kannst.

Vereine sind Begegnungsorte, Mitglieder treffen sich regelmäßig, tauschen sich aus, lernen voneinander. Sie fördern soziales Netzwerken, gerade in Zeiten, in denen vieles digital läuft, ist analoges Engagement wertvoll.
Ob Jugend, Senior*innen oder Menschen mit Behinderung – Vereine bieten Räume, sich einzubringen.

Unsere Region profitiert vielfach durch Vereinsarbeit. Es werden Veranstaltungen organisiert, Infrastruktur gepflegt, Ehrenamtliches geleistet.  Sportvereine mit Jugend- und Erwachsenenangeboten – Training, Wettkampf, Freizeit. Musik, Theater, Kunst, Ausstellungen, die das kulturelle Leben hier bereichern. Soziale/gesellschaftliche Gruppen: Seniorenclubs, Inklusionsinitiativen, Geflüchtetenhilfe, Umwelt- und Naturschutzgruppen. Gemeinschaftsprojekte mit lokalem Bezug: z. B. Stadtfeste, Markt-Aktionen, Schulkooperationen.

Warum mitmachen?
Du lernst neue Leute kennen – oft mit ähnlichen Interessen, aber auch mit neuen Blickwinkeln. Du bekommst Mitgestaltungsmöglichkeiten: Nicht nur teilnehmen, sondern gestalten. Du stärkst das Wir-Gefühl in Bad Iburg: Wenn viele mitmachen, wird Gemeinschaft sichtbar und spürbar.
Sinnstiftung: Engagement macht Sinn – es ist nicht nur Freizeit, sondern Beteiligung.
Schau nach, wer ist aktiv in deinem Interessensgebiet? Sport? Umwelt? Kultur?
Gibt es Schnupperangebote? „Probetraining“ oder offenes Treffen? Für Menschen mit Einschränkungen – wichtig! Deine Perspektive als jemand mit Schwerbehinderung macht Deine Sicht besonders wertvoll. 

„Vereine sind die Schule der Demokratie – man lernt zuhören, entscheiden, anpacken.“

Wenn wir Vereinsarbeit gemeinsam weiterdenken – z. B. Kooperationen zwischen Vereinen und lokalen Geschäften (Sponsoring, Aktionen), digitale Sichtbarkeit (z. B. auf deinem Portal „Bad Iburg Infos“) –, dann entsteht ein neuer Impuls für unsere Region. Vereinsleben = Gemeinschaft leben.

Vereine sind das Herzstück unserer Stadtgesellschaft. Wer mitmacht, gestaltet mit – wer informiert wird, bleibt verbunden. Lasst uns gemeinsam die Vereinslandschaft in Bad Iburg sichtbar machen, wertschätzen und weiterentwickeln.

Dein Verein plant ein Event? Sende Termin, Ort, drei Sätze zur Idee – wir nehmen euch gerne in den Kalender auf.

Vorlesetag 2025 in Bad Iburg

Vorlesetag 2025 in Bad Iburg

Am Freitag, 21. November 2025, findet der bundesweite Vorlesetag zum 22. Mal statt – in diesem Jahr unter dem Motto „Vorlesen spricht Deine Sprache“. Auch in Bad Iburg wird der Tag aufgegriffen.Laut Informationen des Gymnasiums Bad Iburg ist für den 21. November 2025...

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Totenbilder im Wandel der Zeit

Totenbilder im Wandel der Zeit

„Totenbilder im Wandel der Zeit“ – Eine besondere Ausstellung im Averbecks Hof

Bad Iburg–Glane – Am Totensonntag, dem 16. November, öffnet der Averbecks Hof in Glane seine Türen für eine außergewöhnliche und kulturhistorisch bedeutsame Ausstellung. Unter dem Titel „Totenbilder im Wandel der Zeit“ zeigt der Heimatverein Glane eine Auswahl aus der großen Glaner Sammlung von Sterbezetteln – einem Bestand, der in dieser Form nur selten öffentlich zu sehen ist.

Sterbezettel, auch Totenbildchen genannt, waren über viele Jahrzehnte ein fester Bestandteil des religiösen Alltags. Sie dienten zur Traueranzeige, als Andenken und als Ausdruck christlicher Hoffnung. Die Glaner Sammlung umfasst Stücke aus rund 150 Jahren, angefangen bei frühen handgedruckten Ausgaben bis zu modernen, grafisch gestalteten Erinnerungsbildchen.

Die Ausstellung legt den Schwerpunkt darauf, wie sich Volksfrömmigkeit, Trauerrituale und Volksglauben im Laufe der Zeit verändert haben. Während ältere Sterbezettel oft mit religiösen Symbolen, Bibelzitaten und Heiligenmotiven versehen sind, tendieren jüngere Stücke zu persönlicheren Fotos, weltlichen Motiven oder schlichteren Gestaltungen.

Was die Sammlung zeigt

Die ausgestellten Exponate geben einen tiefen Einblick in

      • die Bedeutung von Tod und Erinnerung in katholisch geprägten Gemeinden,
      • die Entwicklung von Bildsprache und Symbolik,
      • lokale Trauerkultur und Familiengeschichte,
      • Glaubensvorstellungen und Ritualformen vergangener Generationen.

Ein stiller Ort des Erinnerns

Dass die Ausstellung bewusst am Totensonntag stattfindet, ist kein Zufall. Dieser Gedenktag bietet Gelegenheit, innezuhalten und sich mit Traditionen der Erinnerung auseinanderzusetzen. Der historische Speicher des Averbecks Hofes bietet dafür den passenden Rahmen – ruhig, schlicht und geprägt von regionaler Geschichte.

Mitglieder des Heimatvereins sind vor Ort, beantworten Fragen und geben Einblicke in die Entstehung und Bedeutung der Sammlung. Die Ausstellung richtet sich nicht nur an historisch Interessierte, sondern an alle, die verstehen möchten, wie frühere Generationen Abschied nahmen, Trauer zeigten und Hoffnung ausdrückten.

    Veranstaltungsort und Rahmen

    Ort
    Averbecks Hof – Speicher / Heimatkundliches Museum
    Averbecks Hof 5
    49186 Bad Iburg – Glane

     

    Veranstalter
    Heimatverein Glane

    Datum
    16. November (Totensonntag)

    Eintritt
    Frei – freiwillige Spenden zur Erhaltung des Museums sind willkommen.

    Vorlesetag 2025 in Bad Iburg

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